Zunahme und Ausbreitung von Bienenvölkern

Als die "Killerbiene" einem Imker Ade sagte, hörte man immer wieder, dass sie sich immens rasch ausbreiten konnte. Das hat mich motiviert, einmal auszurechnen und graphisch darzustellen, wie eine derartige Ausbreitung vonstatten gehen könnte. Dabei musste ich von einigen Voraussetzungen ausgehen, die in der Natur höchstens im Idealfall gegeben wäre.

1. Jedes Volk entlässt jedes Jahr einen Schwarm (es könnten auch 3 sein).

2. Jede Königin lebt 5 Jahre (meist sind es weniger) und mit ihr stirbt das Volk (das muss nicht sein!).

3. Es herrschen gute Lebensbedingungen, Katastrophen bleiben aus (schön wäre es).

4. Krankheiten tauchen nicht auf, auch keine Parasiten.

5. Menschen greifen nicht regulierend ein.

6. Weitere Bienenvölker sind nicht vorhanden wie früher z.B. auf Inseln.

7. Inzucht soll nicht gegeben sein.

 

 

Bei dieser Modellvorstellung gäbe es bereits nach 10 Jahren über 320 und nach 20 Jahren knapp 150.000 Bienenvölker.

Hätte z.B. die Varroamilbe die Möglichkeit, ungehindert ihr mörderisches Werk zu vollbringen, kann es dennoch sein, dass einige Völker Erbmerkmale hatten oder erworben haben, die ihnen dennoch ein Überleben ermöglichten. So angepasst könnten die Milben ihnen nichts mehr oder nicht so viel anhaben und innerhalb weniger Jahrzehnte wäre die Fläche wieder voll mit Bienenvölkern besiedelt.

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